Oxidativer Stress ist ein Ungleichgewicht in der zellulären Umgebung. Zellulärer oxidativer Stress wird durch toxische Faktoren erzeugt, die uns umgeben und die besonders aggressiv gegenüber Spermien sind. Spermien können in mehrfacher Hinsicht beeinträchtigt werden: in ihrer Entwicklung im Laufe der Evolution, in ihrer Morphologie, in ihrer Bewegungsfähigkeit (Motilität) und in ihrer Zeugungsfähigkeit, da ihre DNA geschädigt wird. Dies erklärt die Schädigung der Spermien.
Antioxidantien sind Substanzen, im Wesentlichen Naturprodukte, die in unserer Nahrung vorkommen und versuchen, das Gleichgewicht zwischen freien Radikalen (oxidativer Stress) und körpereigenen Antioxidantien (die Fähigkeit des Körpers, sie zu bekämpfen) wiederherzustellen, indem sie letztere erhöhen und die entstandenen Schäden reparieren.
Mehrere Studien haben gezeigt, dass Antioxidantien (L-Carnitin, Coenzym Q10, Vitamin E, Vitamin C, Selen, Zink) sowohl die Anzahl der Spermien als auch deren Mobilität erhöhen.
Trotz alledem ist die Wirksamkeit von Antioxidantien nur durch eine korrekte Diagnose und eine adäquate therapeutische Leitlinie für einen gegebenen Unfruchtbarkeitsprozess gegeben.
