Die Insemination mit Spendersamen, auch bekannt als heterologe oder donogene Insemination, ist eine Behandlung in der assistierten Reproduktion, die für Paare mit männlicher Unfruchtbarkeit oder für Single-Frauen angezeigt ist.
In diesen Fällen stammt die zur Durchführung einer Insemination verwendete Samenprobe aus einer Samenbank.
Da in Deutschland die Samenspende halboffen ist, kann das Paar den Samenspender nicht auswählen sondern das Personal in der Kinderwunschklinik wählt den für die jeweilige Situation am besten passenden Samenspender aus.
Im Anschluss finden Sie ein Inhaltsverzeichnis mit allen Punkten, die wir in diesem Artikel behandeln.
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Indikationen
Die Insemination mit Spendersamen ist eine einfache Fruchtbarkeitsbehandlung die in vielen Fällen zum Einsatz kommt. Trotzdem ist es nicht immer möglich, diese anzuwenden. Die Gründe für eine heterologe Insemination sind folgende:
- Single Mütter durch Wahl: Frauen die ohne einen Partner Mutter werden wollen.
- Gleichgeschlechtliche Partnerschaft: weibliche Paare die gemeinsam ein Kind haben möchten.
- Risiko von Übertragung von Erbkrankheiten durch den Vater, obwohl in erster Linie die Durchführung einer Präimplantationsdiagnose (PID) in Betracht gezogen werden muss.
- Schwere männliche Unfruchtbarkeit: sehr schlechte Samenqualität, sekretorische Azoospermie, Fragmentierung der Spermien-DNA, etc.
- Erfolglose Versuche bei anderen Kinderwunschbehandlungen, wie z.B. In-vitro-Fertilisation (IVF) mit Sperma des Partners.
Früher wurden bei Vätern mit sexuellen übertragbaren Krankheiten auf künstliche Befruchtung mit Spendersamen zurückgegriffen. Derzeit ist es jedoch möglich, mithilfe einer Samenwäsche die künstliche Befruchtung mit dem Samen des Partners durchzuführen, da zuvor Krankheitserreger eliminiert wurden um eine Infektion zu vermeiden.
Samenspende bei Singles und lesbischen Pärchen
Heute kann eine Frau als Single alleinstehende Mutter werden, indem sie auf Insemination mit Samenspende zurückgreift. In diesem Fall weist die Kinderwunschklink der Frau einen Samenspender mit ähnlichen Eigenschaften zu.
Dieses Familienmodell hat in den letzten Jahren zugenommen, da Frauen immer häufiger ihre Mutterschaft nach hinten verzögern um auf den den geeigneten Zeitpunkt zu warten, bis ihre berufliche und persönliche Situation stabil genug für eine Familienplanung ist. Jedoch kann es dann vorkommen, dass zu jenem Zeitpunkt kein Partner vorhanden ist.
Da die Fruchtbarkeit einer Frau mit zunehmendem Alter abnimmt, sollten sich Frauen zwischen 35-40 entscheiden ob sie Mütter werden wollen, unabhängig davon ob sie in einer Beziehung sind oder nicht.
In Deutschland können alleinstehende Frauen oder Frauen in einer lesbischen Beziehung sich nicht in jedem Bundesland künstlich befruchten lassen, da jedes Bundesland selbst entscheidet ob es den Richtlinien der Bundesärztekammer zur Insemination für dieses Familienmodell folgt oder nicht.
Jedoch gibt es sogenannte Regenbogenzentren, die lesbische Paare künstlich befruchten; diese befinden sich in Hamburg und Berlin beispielsweise. Voraussetzung für eine Behandlung ist jeodoch eine Ehe oder zumindest eine eingetragene Lebensgemeinschaft. Beide verheirateten Frauen unterschreiben vor Beginn einen Behandlungsvertrag. Sollten diese sich in einer eingetragenen Lebensgemeinschaft befinden, muss die Frau, die nicht die leibliche Mutter ist, das Kind im Anschluss adoptieren.
Was die Kostenübernahme bei Singles oder Paare in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung durch die Krankenkasse betrifft, müssen diese die Behandlungskosten selbst übernehmen, da die Krankenkassen nur für verheiratete heterosexuelle Paare die Kosten einer künstlichen Befruchtung übernehmen.
Ablauf einer heterologen Insemination
Diese Form der Insemination läuft genauso ab wie eine homologe Insemination. Der einzige Unterschied besteht in der Herkunft des Samens.
Während in der homologen Insemination das Sperma vom Paar bereitgestellt und im Labor aufbereitet wird, kommt das Sperma in der donogenen Insemination von einer Samenbank, wo es seit mindestens 6 Monaten eingefroren ist. Der Spendersamen muss solange eingefroren bleiben, bis ausgeschlossen wurde, dass der Samenspender an einer Infektionskrankheit wie HIV leidet.
Die donogene Insemination läuft daher folgendermaßen ab:
- Stimulationsbehandlung
- die Eierstöcke einer Frau werden sanft stimuliert, so dass nur ein oder zwei Eizellen heranreifen. Im Anschluss erfolgt die Eisprungsauslösung und das Sperma wird zum richtigen Zeitpunkt, kurz nachdem der Eisprung der Patienten stattgefunden hat, in die Gebärmutter eingeführt. Verläuft der Eisprung der Patientin korrekt, kann die künstliche Befruchtung in einem natürlichen Zyklus, d.h. ohne Hormonmedikamente, durchgeführt werden.
- Spermien auftauen
- die Spermaprobe aus der Samenbank wird im Labor aufgetaut und auf die Anzahl überlebender Spermien überprüft. Anschließend wird eine Samenanalyse erstellt und berechnet, wieviel von der Samenprobe für die Befruchtung verwendet wird.
- Insemination
- bezieht sich auf den Vorgang, den Spendersamen über eine Inseminationskanüle in die Gebärmutter der Frau einzuführen. Es ist ein sehr einfacher Prozess, der in der eigenen Praxis des Gynäkologen durchgeführt werden kann.
Auswahl des Samenspenders
Wie bereits erwähnt, ist die Identität der Samenspender in Deutschland nicht mehr anonym sondern halboffen, da das Kind Anspruch auf Kenntnis seiner Herkunft hat. Im Gegensatz dazu haben jedoch Patienten keinen Anspruch darauf, die Identität des Spenders zu erfahren und der Spender wiederum bekommt keine Auskunft zu den Patienten und den Kindern, die durch seine Spende entstanden sind.
Der Spender wird anhand seiner physischen und immunologischen Eigenschaften von der Klinik selbst ausgewählt: Blutgruppe, ethnische Herkunft, Hautfarbe, Statur, Größe, Haarfarbe, Augenfarbe, etc.
Darüber hinaus muss der potentielle Samenspender eine Reihe von Anforderungen erfüllen und medizinische und psychologische Tests bestehen, um seine Gesundheit nachzuweisen. Folgende Voraussetzung muss der Kandidat erfüllen, um als Samenspender aufgenommen zu werden:
Alter zwischen 18 und 40 Jahren.
Frei von sexuell übertragbaren Krankheiten.
Keine Erbkrankheiten; normaler Karyotyp.
Überdurchschnittliche Spermienqualität mit Werten, die über den von der WHO festgelegten Referenzwerten liegen.
Neben einer ausgezeichneten körperlichen Verfassung dürfen auch keine psychischen Erkrankungen vorhanden sein.
Die Kriterien für die Auswahl von Samenspender sind sehr streng und nicht alle, die sich freiwillig melden, werden zum Schluss akzeptiert. Kliniken akzeptieren nur jeden 10. Kandidaten.
Vor- und Nachteile von Samenspenden
Wie jede andere Kinderwunschbehandlung auch, hat die heterologe Insemination gewisse Vor- und Nachteile. Im folgenden Absatz gehen wir näher auf jeden einzelnen ein.
Vorteile
Die heterologe Insemination hat wie die homologe Insemination eine Reihe von Vorteilen für die Frau oder das Paar, das sich für diese Behandlung entschieden hat:
- Diese Technik ist sehr einfach und kostengünstig.
- Diese Form der Kinderwunschbehandlung kommt der natürlichen Empfängnis am nächsten, da bei der Auswahl der Spermien kein Eingriff erfolgt und die Befruchtung im Körper der Frau stattfindet.
- Die Methode ist schmerzfrei und es ist keine Betäubung notwendig, was wiederum das Risiko senkt und für weniger Stress für die Patientin sorgt.
- Mithilfe Stimulationsbehandlung ist es möglich, den genauen Zeitpunkt des Eisprungs zu steuern, was die Erfolgsaussichten für den Geschlechtsverkehr nach Plan erhöht.
- Die Follikelstimulation läuft sanft ab, da Hormone niedrig dosiert werden. Folglich reduzieren sich auch die damit verbundenen Nebenwirkungen.
- Im Gegensatz zur homologen Insemination steigt die Schwangerschaftsrate bei der heterologen Befruchtung, da die Spermienqualität des Spenders überdurchschnittlich gut ist.
- Dank dieser Technik können sowohl Singles als auch Frauen in einer gleichgeschlechtlichen Beziehun Mütter werden.
Mehr zu diesem Thema können Sie hier nachlesen: Vorteile einer künstlichen Befruchtung.
Nachteile
Trotz dieser Vorteile kann die heterologe Insemination auch zu einer Reihe von Komplikationen führen, auch wenn diese selten auftreten:
- Überstimulationssyndrom (geringes Risiko durch sehr niedrige Medikamentendosen).
- Mehrlingsschwangerschaft (in 12% der Fälle).
- Allergien gegen die Bestandteile der Samenspülung (sehr selten).
- Immunreaktionen auf die Bildung von Antisperma-Antikörpern (unter 5%)
- Infektionen im Fortpflanzungstrakt (das Risiko ist ebenfalls sehr gering).
Darüber hinaus ist ein weiterer negativer Aspekt einer Insemination im Allgemeinen die geringe Erfolgswahrscheinlichkeit bei schwerer Unfruchtbarkeit oder wenn sich die Frau im fortgeschrittenen mütterlichen Alter befindet.
Außerdem geht mit der donogenen Insemination der Verzicht der Erblast einher; eine Tatsache, die für viele Männer schwer zu verkraften ist.
Erfolgsraten
Im Allgemeinen werden mit der donogenen Insemination bessere Ergebnisse erzielt als mit dem Sperma des Paares, da es sich bei den Spendern immer um junge Männer mit außergewöhnlicher Samenqualität handelt.
Der Behandlungserfolg hängt von vielen Faktoren ab, aber das Alter der Frau ist einer der wichtigsten. Wie wir unten sehen, sind die Geburtenraten pro Zyklus in der künstlichen Befruchtung am höchsten mit Spendersamen- jedoch bei Frauen unter 40 Jahren:
- Frauen unter 35
- Geburtenrate von 10,8% mit homologer Insemination und Geburtenrate von 18,9% mit heterologer Insemination.
- Frauen zwischen 35-39
- Geburtenrate von 9,8% mit homologer Befruchtung und Geburtenrate von 13,3% mit heterologer Insemination.
- Frauen über 40
- Geburtenrate von 5,4% mit Samen des Partners und Geburtenrate von 6,0 % mit Samen eines Spenders.
Der letzte von der SEF veröffentlichte Bericht zeigt die Ergebnisse für 2018 (Registro Nacional de Actividad 2018-Registro SEF).
Darüber hinaus ist die Erfolgsrate der Insemination kumulierend. Aus diesem Grund ist es nach einem gescheiterten Inseminationszyklus ratsam, mehr Inseminationen durchzuführen, da bei bis zu ingesamt vier Zyklen die Chancen auf eine Schwangerschaft bei jedem Versuch steigen.
Bei alleinstehenden Frauen und lesbischen Paaren werden bis zu maximal 6 Versuche empfohlen, solange keine Fruchtbarkeitsstörung vorliegt.
Für weitere Informationen über die Erfolgsraten bei der Insemination klicken Sie hier: Wie erfolgreich ist die Insemination?
Kosten der heterologen Insemination
Obwohl die Samenspende altruistisch erfolgt, erlauben die geltenden Vorschriften, dass Samenspender eine finanzielle Entschädigung zwischen 50 und 100€ erhalten. Dieses Geld wird nicht für die gespendeten Proben gegeben (der Verkauf von Sperma ist verboten), sondern für die Unannehmlichkeiten und Ausgaben, die den Spendenakt verursacht haben könnten.
Aufgrund dieser finanziellen Kompensation, der Kosten für die Untersuchung des Spenders und der Kosten für die Lagerung der gefrorenen Probe, kostet die künstlichen Befruchtung mit Samenspende mehr als die homologe Insemination.
Je nach Kinderwunschzentrum und der Stadt, in der sie sich befindet, liegt der Preis zwischen 1.000 und 1.700 Euro, durchschnittlich rund 400 Euro mehr als mit Sperma des Partners.
Zu diesen Kosten müssen auch hormonelle Medikamente zur Stimulationsbehandlung addiert werden, da sie in der Regel nicht im Anfangsbudget enthalten sind. Der Preis dieser Medikamente liegt in der Regel bei etwa 100-600€, je nach der vom Gynäkologen angegebenen Dosis.
Da von Klinik zu Klinik die Kosten einer Insemination unterschiedlich ausfallen, sollten Patienten sich vor Behandlungsbeginn eine Kostenaufstellung geben lassen damit sie wissen, welche Kosten mitinbegriffen sind. Manche Kliniken bieten auch Vergünstigungen an, sollte sich beim ersten Versuch keine Schwangerschaft einstellen.
Fragen die Nutzer stellten
Wieviele donogene Inseminationen sollte man machen lassen?
Die Anzahl der Versuche ist unterschiedlich, es werden aber zwischen 3 und 6 Versuche empfohlen. Die Anzahl hängt jedoch vom Alter der Patientin ab. Ab 38 empfehlen wir diese Methode nicht mehr, da die schlechte Eizellenqualität die Erfolgsquote sinken lässt.
Ist es bei Frauen ab 40 schwierig, mit der donogenen Insemination Erfolg zu haben?
Ab 40 besteht bei einer Frau ein erhöhtes Risiko chromosomische Veränderungen zu übertragen weshalb es zu häufigeren Fehlgeburten und Kindern mit genetischen Defekten kommt.
Ab 40 mit einer künstlichen Befruchtung schwanger zu werden ist kompliziert, aber nicht unmöglich. Jedoch führen Kliniken ab 37 diese Behandlung nicht mehr durch, da die Erfolgswahrscheinlichkeit gering ist.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer Mehrlingsschwangerschaft bei einer donogenen Insemination?
Bei der künstlichen Befruchtung erhält die Frau eine Hormonbehandlung, um die Eierstockproduktion zu stimulieren und den genauen Zeitpunkt des Eisprungs zu kontrollieren. Aus diesem Grund ist die Wahrscheinlichkeit einer Mehrlingsschwangerschaft im Vergleich zur natürlichen Schwangerschaft größer.
Aus diesem Grund ist es wichtig, die Entwicklung der Eierstöcke angemessen zu kontrollieren und die Insemination im Risikofall abzubrechen.
Die Wahrscheinlichkeit einer Mehrlingsschwangerschaft bei künstlichen Befruchtungen mit Spendersamen liegt bei ca. 8% bei Frauen über 40 Jahren und 12% bei Frauen unter 40 Jahren. In jedem Fall wird der Prozess, obwohl das Risiko besteht, so durchgeführt, dass die Wahrscheinlichkeit auf ein Minimum reduziert wird.
Die Herkunft der Samenprobe hat keinen Einfluss, da die Wahrscheinlichkeit, Zwillinge oder Drillinge zu bekommen, bei der donogenen Insemination die gleiche ist wie bei der homologen Insemination bei Frauen unter 40 Jahren (was bei der künstlichen Befruchtung am häufigsten der Fall ist).
Ist die Erfolgsquote bei der Befruchtung mit Spendersamen höher als die Befruchtung mit Sperma des Partners?
Die Qualität der Spendersamen ist ausgezeichnet, so dass die Schwangerschaftsraten bei der künstlichen Befruchtung mit Samenspende wahrscheinlich höher sind als die der homologen Insemination. So liegt die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft bei der homologen Insemination zwischen 10 und 13% und die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft bei einer donogenen Insemination zwischen 10 und 25%, je nach Alter der Frau.
Auf jeden Fall wird das Ergebnis je nach anderen Einflussfaktoren wie den Eigenschaften der Frau und der Qualität des Samens des Partners abweichen.
Kann man bei der Auswahl des Samenspenders sich auch das Geschlecht des zukünftigen Babys aussuchen?
Nein, die Auswahl des Geschlechtes ist in Deutschland verboten, ausgenommen zu therapeutischen Zwecken bei der die Auswahl des Geschlechtes eine schlimme Krankheit verhindert.
Der Spender wird auch nicht von der Patientin ausgesucht, darum kümmert sich die Kinderwunschklinik, die jeder Patientin einen Spender zuweist.
Kann ich Single-Mutter werden indem ich das Sperma eines Freundes aus dem Ausland nutze?
In den Vereinigten Staaten überwacht die Food & Drug Administration (FDA) die Verwendung von Eizellen, Spermien und Embryonenspenden. Daher müssen alle Spenden den Richtlinien der FDA entsprechen. Im Falle eines "bekannten" Samenspenders muss sich der Spenderfreund innerhalb von sieben Tagen nach der Blutuntersuchung einer körperlichen Untersuchung, einer Blutuntersuchung auf Infektionskrankheiten, einer psychologischen Beurteilung und einer Kryokonservierung (Spermienfrostung) unterziehen. Darüber hinaus werden rechtliche Verträge zwischen den Parteien vor der Befruchtung verlangt.
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Wie bereits im Artikel angesprochen, nehmen meistens alleinstehende Frauen die künstliche Befruchtung mit Spendersamen in Anspruch. Wenn Sie darüber mehr wissen möchten und an anderen Möglichkeiten in der Reproduktion interessiert sind, dann lesen Sie diese Artikel:
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Literaturverzeichnis
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The ESHRE Capri Workshop Group. Intrauterine insemination. Human Reproduction
Update, 2009; 15 (3): 265–277.64
Fragen die Nutzer stellten: 'Wieviele donogene Inseminationen sollte man machen lassen?', 'Ist es bei Frauen ab 40 schwierig, mit der donogenen Insemination Erfolg zu haben?', 'Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer Mehrlingsschwangerschaft bei einer donogenen Insemination?', 'Ist die Erfolgsquote bei der Befruchtung mit Spendersamen höher als die Befruchtung mit Sperma des Partners?', 'Kann man bei der Auswahl des Samenspenders sich auch das Geschlecht des zukünftigen Babys aussuchen?' Und 'Kann ich Single-Mutter werden indem ich das Sperma eines Freundes aus dem Ausland nutze?'.
Hallo,
meine Freundin und ich wollen ein Kind, sind aber weder verheiratet noch in einer eingetragenen Lebensgemeinschaft. Werden wir trotzdem behandelt ? Oder beziehen sich diese Voraussetzungen nur auf die Abrechnung über die Krankenkasse?
Hallo Andrea,
in Deutschland sind u.a. eine Ehe oder eingetragene Lebensgemeinschaft Voraussetzung für eine künstliche Befruchung für Paare in einer gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft. Beachte außerdem, dass nicht in allen Bundesländern lesbische Paare behandelt werden. Derzeit gibt es nur in Hamburg und Berlin die Möglichkeit für euch.
Leider übernimmt die Krankenkasse keine Behandlungskosten bei unverheirateten, homosexuellen Paaren und ihr müsstet die Behandlung aus eigener Tasche bezahlen. Mehr zum Thema Kinderwunsch bei lesbischen Paaren liest du hier: Assistierte Reproduktion bei lesbischen Frauen: Voraussetzungen und Möglichkeiten.
Eventuell könnte euch eine Behandlung im Ausland interessieren. In Ländern wie Spanien beispielsweise ist keine Ehe notwendig um sich befruchten zu lassen. Um herauszufinden, welche passenden Länder, Behandlungsmöglichkeiten und Kliniken es für euch gibt, empfehle ich euch unseren Kinderwunschbericht.
Hoffe das hilft dir weiter,
Alles Gute.