Ein genetischer Kompatibilitätstest (auch Genetic Matching Test oder Carrier Screening genannt) ist eine Analyse, die in der assistierten Reproduktion verwendet wird, um festzustellen, ob eine Person Träger bestimmter genetischer Mutationen ist. Ziel ist es, das Risiko zu erkennen, dass beide Partner die gleiche krankheitsverursachende Mutation tragen, was zu einer erblichen Krankheit beim zukünftigen Kind führen könnte.
Was wird getestet?
Der Test untersucht eine Vielzahl von Genen, die mit erblichen Erkrankungen in Verbindung stehen – oft mehr als 300. Dabei wird analysiert, ob Sie Träger (Genträger) einer genetischen Mutation sind. Träger zu sein bedeutet nicht, dass Sie selbst krank sind, sondern dass Sie eine Mutation weitergeben könnten.
Kann der Test sagen, ob ich eine Krankheit habe?
Im Rahmen der Fruchtbarkeitsbehandlung dient der genetische Kompatibilitätstest nicht zur Diagnose von Krankheiten, die Sie aktuell haben, sondern zur Erkennung des Risikos, eine vererbte Krankheit an Ihre Kinder weiterzugeben. Wenn der Test eine Mutation feststellt, bedeutet dies, dass Sie Träger sind – nicht, dass Sie selbst erkrankt sind.
Warum ist er wichtig in der Kinderwunschbehandlung?
- Er ermöglicht die Überprüfung der genetischen Verträglichkeit zwischen Mutter/Vater oder Spenderin/Vater oder Mutter/Spender.
- Er vermeidet die Übertragung schwerer genetischer Erkrankungen.
- In Spanien kann der Test ohne lange Wartezeiten durchgeführt werden und wird mit modernster Technologie ausgewertet.
Ein genetischer Kompatibilitätstest ist also ein präventives Werkzeug, das vor der Empfängnis Sicherheit bietet – sowohl bei natürlichen Schwangerschaften als auch bei assistierter Reproduktion.
