Die PID erleichtert eine informierte Entscheidungsfindung und wird zunehmend als Option in die genetische Beratung einbezogen.
Das derzeitige Ziel besteht darin, dass es jedes Paar erreichen kann, wenn es sich freiwillig dafür entscheidet, und jede Erbkrankheit, sofern eine klinische Indikation vorliegt und es möglich ist, die Diagnose technisch zu stellen.
Für Paare mit einer klinischen Anamnese einer monogenen Krankheit sind die wichtigsten aktuellen Indikationen zystische Fibrose, spinale Muskelatrophie, myotonische Dystrophie (Steinert), fragiles X-Syndrom und Chorea Huntington.
Bei der Chromosomenanalyse ist die Hauptindikation die Untersuchung des Embryos aufgrund des Risikos einer Aneuploidie im fortgeschrittenen Alter der Mutter, ohne dabei die Gruppe der Patientinnen mit wiederholten Fehlgeburten und schwerem männlichen Faktor zu vergessen.