Zahlreiche Studien, die sich auf die männliche Fruchtbarkeit konzentrierten, haben gezeigt, dass bei Männern, die ständig Angstzustände aufwiesen, die Fruchtbarkeit vermindert war. Folgende Symptome waren dabei festzustellen:
- Gestörte Spermatogenese: Männer únter hoher Stressbelastung wiesen eine geringere Spermienanzahl sowie -motilität und -morphologie auf. Man vermutet, dass diese Abnahme der Spermienqualität auf hohe Kortisolspiegel zurückzuführen ist, die in die männlichen Hormone eingreifen und das Testosteron beeinflussen. Letztendlich führt dieser Rückgang im Testosteronspiegels zu einer Veränderung im Prozess der Spermienproduktion.
- Vermindertes Ejakulatvolumen: Ein geringeres Ejakulatvolumen wurde bei Patienten festgestellt, die sich in einer chronischen Stresssituation befinden.
- Rückgang der Libido: Bei Patienten, die psychischem Stress ausgesetzt sind, nimmt das sexuelle Verlangen ab.
- Erektionsstörungen: Es hat sich auch gezeigt, dass Patienten unter chronischen Angstzuständen Probleme haben, ihre Erektionen aufrechtzuerhalten.
Die hormonale Komponente führt zu einer Abnahme der Spermienqualität, während der psychologische Faktor dazu beiträgt, dass beim Patient die sexuelle Lust nachläst. All dies führt dazu, dass die Qualität und Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs abnimmt und damit die Chancen auf eine Schwangerschaft sinken.
Hier können Sie den kompletten Artikel lesen: Macht Stress unfruchtbar? Auswirkungen auf die Schwangerschaft ( 9).
durch Andrea Rodrigo (embryologin), Dr. Med. Javier Domingo del Pozo (gynäkologe), Dr. Med. Juan José Espinós Gómez (gynäkologe), Laura Parra Villar (embryologin), Olivia De Prado Trigo (psychologin), Dr. Med. Sergio Rogel Cayetano (gynäkologe) Und Romina Packan (invitra staff).
Letzte Aktualisierung: 31/08/2020