Da 50% der Ursachen für Unfruchtbarkeit männlichen Ursprungs sind, ist eine vollständige Analyse aller Eigenschaften des Samens vor Beginn einer Fruchtbarkeitsbehandlung unerlässlich.
Einige Spermienveränderungen sind in einem Basis-Spermiogramm nicht nachweisbar, wie z. B. die Fragmentierung der Spermien-DNA. Bei der Durchführung von ergänzenden Fragmentierungstests in Fruchtbarkeitskliniken wurde festgestellt, dass etwa 25 % der unfruchtbaren Männer ein hohes Maß an DNA-Fragmentierung im Sperma aufweisen.
Die Ursachen für diese DNA-Schäden können vielfältig sein, aber die wichtigsten sind u.a. hohe Hodentemperatur, Umweltverschmutzung, Infektionen und Rauchen. Dies erzeugt einen oxidativen Stress in den Spermien, der eine Fragmentierung verursacht.